Steven Weinberg

amerik. Physiker; Nobelpreis 1979 für Physik zus. mit Sheldon Glashow und Abdus Salam für ihre neuen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Elementarteilchen-Physik

* 3. Mai 1933 New York City

† 23. Juli 2021 Austin/TX

Herkunft

Steven Weinberg wurde 1933 als einziges Kind des Gerichtsstenographen Frederick Weinberg und dessen Frau Eva in New York City geboren.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Bronx High School of Science studierte W. an der Cornell University, wo er 1954 den Bachelor-Grad (B.S.) erhielt. Nach einem anschließenden Studienaufenthalt am Niels Bohr Institut (Institut für theoretische Physik) in Kopenhagen kehrte er in die USA zurück und promovierte 1957 an der Princeton University zum Ph. D.

Wirken

Nach seiner Promotion war W. 1957-1959 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Columbia University tätig, wechselte dann aber an die University of California at Berkeley, wo er zunächst am dortigen Lawrence Radiation Laboratory arbeitete, von 1960 bis 1969 jedoch auch eine Professur für Physik wahrnahm. 1969 folgte er einem Ruf an das Massachusetts Institute of Technology, 1973 wechselte er an die Harvard University, wo er den Eugene Higgins Lehrstuhl für Physik übernahm. Neben seiner Professorentätigkeit war er auch als "senior scientist" am Astrophysikalischen Observatorium der Smithonian Institution tätig (1973-1983). Darüber hinaus wirkte ...